Krafttraining Schwangerschaft #2

Ein Gastbeitrag einer Kundin.

Anfang Oktober letzten Jahres hielt ich einen positiven Schwangerschaftstest in meinen Händen. Mein Mann und ich waren überglücklich – ein absolutes Wunschkind.

In der Zeit vor der #Schwangerschaft hatte ich mir natürlich schon Gedanken gemacht, wie ich die vielen angekündigten körperlichen Veränderungen am besten bewältigen möchte. Neben der Freude auf ein Baby empfand ich auch großen Respekt vor dem, was da auf mich zukam.

Da ich aber schon lange regelmäßig Sport gemacht hatte, war ich zuversichtlich, diesen auch in der Schwangerschaft weiter durchzuziehen. Mein Programm zu der Zeit: ab und zu laufen, mehr oder minder regelmäßig schwimmen, Yoga, Ballett und im Sommer Tanzworkshops. Und obwohl mir mein Bewegungsprogramm ausgewogen und „sicher“ vorkam, merkte ich schnell, dass es für die besonderen Anforderungen in der Schwangerschaft nicht optimal war.

Sie war mutig und stark.

Achtung, jetzt wird es eisig waren meine Gedanken und ich bibberte schon, noch bevor ich überhaupt fertig ausgezogen war.


Das erste Trimester blieb ich von Übelkeit zum Glück weitestgehend verschont – trotzdem machte sich meine kleine schon in den ersten Wochen deutlich bemerkbar. Schräge Essensvorlieben, Ekel vor Kaffee und Müdigkeit – und es fiel mir von Woche zu Woche schwerer mich zum Sport zu motivieren. Da es sich in den ersten 12 Wochen ja noch um eine unsichere Zeit der Schwangerschaft handelt und ich in der Vergangenheit mit mittelschweren #Rückenproblemen zu kämpfen hatte, wurde ich auch immer unsicherer was ich überhaupt noch machen sollte. Laufen – die Erschütterung, zu gefährlich? Tanzen – Sprünge, geht garnicht mehr. Yoga – Gewebe und Bänder werden weicher, Verletzungsgefahr steigt, denn bei mir ist es so, dass ich schon immer zu Hypermobilität geneigt hatte. So kam es dazu, dass ich relativ bald in der Schwangerschaft sämtliche sportlichen Aktivitäten einstellte. 

Kein Sport...

– das hatte für mich Folgen. Ich wurde zunehmend unruhiger und war oft schlecht gelaunt, denn mir fehlte mein gewohnter Ausgleich – körperlich wie auch geistig. Gleichzeitig steigerte sich meine Angst vor einer zu hohen Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, da meine Gelüste mich stark in Richtung Weißmehl mit Zucker trieben.

Meine Unzufriedenheit und mein Unwohlsein fielen auch meinem Mann auf. Der war es auch, der mir dann zu Weihnachten, ca. mit beginn des 2. Trimesters das beste Geschenk für meine Schwangerschaft machte: 2 mal die Woche Personal Training bei Janine von #lookgoodnaked.

Ich freute mich sehr, auch wenn ich noch nicht wusste was mich da erwarten würde; ich hatte keinerlei Erfahrung mit Krafttraining, mit Gewichten und auch nicht mit dem „setting“: allein mit einer Trainerin!

Das zweite Trimester.

Anfang Jänner ging es los. Bei meinem ersten Treffen mit #Janine gab es eine kurze Vorbesprechung und es wurde nochmal abgeklärt, was meine Ziele waren: schlichtweg fit zu bleiben während der Schwangerschaft und Rückenbeschwerden vorzubeugen (dass wieder etwas mit meinem Rücken sein könnte, davor hatte ich so ziemlich die größte Angst). Gleich im Anschluss dann das erste Training, bei dem Janine mal sehen wollte, wie fit ich aktuell noch war. Es war sehr intensiv und anstrengend, machte aber auch wahnsinnig viel Spaß. Und ich weiß noch: ich fühlte mich zum ersten mal seit Wochen wieder einmal richtig gutund wurde mit einem Ganzkörpermuskelkater „belohnt“. Ich war gleich „angefixt“ und hoch motiviert weiterzumachen und freute mich auf jedes Training.

So toll!

Janine schaffte es, mich regelmäßig komplett auszupowern und an meine Grenzen zu bringen – ohne dass ich jedoch eine Sekunde Angst um mein Baby oder mich gehabt hätte.

Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich ganz genau im Blick hat und absolut kompetent entscheidet, was sie mir zutrauen kann. Entscheidend war dabei sicher auch die Kommunikation: ich konnte janine zu jedem Zeitpunkt rückmelden, wie es mir geht und wo meine Grenzen sind. Insgesamt habe ich so ein sehr schönes zweites Trimester meiner völlig unproblematischen Schwangerschaft verbracht. Auch meine Frauenärztin, bei der ich mir im Vorfeld das ok für mein Training geholt hatte, war zufrieden mit mir und der Entwicklung meines Babys.

 Im dritten Trimester behinderte mich mein nun immer größer werdender Bauch überraschend wenig beim Training. Janine hat es da irgendwie immer geschafft, die Programme so zusammenzustellen, dass das kaum eine Rolle gespielt hat. Und nach jedem Training hatte ich das Gefühl, stark und mobil zu sein. Das wurde mir mit den Wochen immer wichtiger, denn der Alltag wurde doch beschwerlicher und damit das Training zu einem wichtigen Ausgleich. Mein Baby schien sich sehr wohl zu fühlen. Meine Kleine hat sich viel Zeit gelassen und ist erst 10 Tage nach dem errechneten Geburtstermin auf die Welt gekommen – spontan, natürlich, schnell.


Was das Training in der Schwangerschaft für mich bedeutet hat.

Ich glaube, dass es zu einem sehr großen Teil dazu beigetragen hat, dass es mir in meiner Schwangerschaft insgesamt sehr gut ging. Meine letzte Trainingseinheit habe ich drei Tage nach dem errechneten und eine Woche vor dem tatsächlichen Geburtstermin absolviert – es hat mir bis zuletzt viel Spaß gemacht. Ich fühlte mich dadurch auch stark und gut vorbereitet auf die Anstrengung der Geburt.

Janine hat mich als Trainerin während der gesamten Zeit absolut kompetent und einfühlsam begleitet. Durch ihre offene und herzliche Art motivierte sie mich immer wieder an meine Grenzen zu gehen und gab mir dabei trotzdem immer ein gutes und sicheres Gefühl.

Nach der Schwangerschaft.

Da die #Geburt sehr gut verlaufen ist, war und bin ich hoch motiviert mein Training fortzusetzen. Seit drei Wochen nach der Entbindung trainiere ich wieder. Natürlich habe ich mir auch „normale“ #Rückbildungskurse angesehen, aber für mich festgestellt, dass ich mit Janine schneller wieder fit werde. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich bei ihr gewissermaßen einfach „weitergemacht“ habe. Jetzt ist meine Tochter ca. 3 Monate alt. Ich bin mir sicher, dass auch sie vom Training profitiert hat und es auch weiterhin tut (ausgepowerte Mama = glückliche Mama).

Ich danke Janine sehr für die vielen schönen und abwechslungsreichen Trainingseinheiten und dafür, dass sie mich in dieser intensiven Zeit begleitet hat.

3 Wochen nach der Geburt war der Bauch schon extrem zurück gegangen. Mit Sport und Ernährung haben wir geschaut, dass wir angesetzte Pfunde loswerden. Ein großes Lob für ihre Disziplin!

Links: Noch schnell ein Training am errechneten Geburtstermin // rechts: 2 Wochen post Geburt.

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1 Jahr post OP #3

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Brust-OP #1