Da ich aber schon lange regelmäßig Sport gemacht hatte, war ich zuversichtlich, diesen auch in der Schwangerschaft weiter durchzuziehen. Mein Programm zu der Zeit: ab und zu laufen, mehr oder minder regelmäßig schwimmen, Yoga, Ballett und im Sommer Tanzworkshops. Und obwohl mir mein Bewegungsprogramm ausgewogen und „sicher“ vorkam, merkte ich schnell, dass es für die besonderen Anforderungen in der Schwangerschaft nicht optimal war.
Kein Sport
– das hatte für mich Folgen. Ich wurde zunehmend unruhiger und war oft schlecht gelaunt, denn mir fehlte mein gewohnter Ausgleich – körperlich wie auch geistig. Gleichzeitig steigerte sich meine Angst vor einer zu hohen Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, da meine Gelüste mich stark in Richtung Weißmehl mit Zucker trieben.
Meine Unzufriedenheit und mein Unwohlsein fielen auch meinem Mann auf.
Der war es auch, der mir dann zu Weihnachten, ca. mit beginn des 2. Trimesters das beste Geschenk für meine Schwangerschaft machte: 2 mal die Woche Personal Training bei Janine von #lookgoodnaked.
Er hatte sich bereits für eine Vorbesprechung mit ihr getroffen, um abzuklären ob sie sowas macht:
Krafttraining in der Schwangerschaft.
Ich freute mich sehr, auch wenn ich noch nicht wusste was mich da erwarten würde; ich hatte keinerlei Erfahrung mit Krafttraining, mit Gewichten und auch nicht mit dem „setting“: allein mit einer Trainerin!
Das zweite Trimester
Im dritten Trimester behinderte mich mein nun immer größer werdender Bauch überraschend wenig beim Training. Janine hat es da irgendwie immer geschafft, die Programme so zusammenzustellen, dass das kaum eine Rolle gespielt hat. Und nach jedem Training hatte ich das Gefühl, stark und mobil zu sein. Das wurde mir mit den Wochen immer wichtiger, denn der Alltag wurde doch beschwerlicher und damit das Training zu einem wichtigen Ausgleich.